Körperbehandlungen
Cellulite & Dehnungsstreifen: Das Ergebnis eines schwachen Bindegewebes
Dehnungsstreifen und Cellulite sind die sichtbaren Anzeichen einer Bindegewebsschwäche. Doch bevor diese auftreten, gibt es oft unscheinbare Vorzeichen, die häufig übersehen werden.
Symptome einer Bindegewebsschwäche
Obwohl das Bindegewebe den gesamten Körper betrifft, fallen äußere Anzeichen wie Hautveränderungen besonders auf. Eine erhöhte Neigung zu Blutergüssen ist oft das erste Symptom, gefolgt von Krampfadern, Besenreisern und einem schlafferen Hautbild. Muskeln und Fettpolster verlieren an Festigkeit, was zu sichtbaren Veränderungen wie "Winkearmen" oder "Reiterhosen" führt. Durch die Dehnung der Haut entstehen schließlich Dehnungsstreifen (Striae).
Auswirkungen auf die inneren Organe
Die Schwächung des Bindegewebes betrifft auch die inneren Organe. Besonders die Flexibilität der Blutgefäße leidet, was zu Verkalkungen führen kann. Bestimmte Erbkrankheiten wie das Marfan-Syndrom verstärken diese Probleme, indem sie das Wachstum und die Funktion der Organe beeinträchtigen.
Maßnahmen zur Stärkung des Bindegewebes
Eine frühzeitige Prävention ist entscheidend, besonders wenn es familiäre Vorbelastungen gibt. Regelmäßige Bewegung fördert die Kollagenproduktion und stärkt das Gewebe. Zusätzlich können Pflegeprodukte und gezielte Ernährung das Bindegewebe von innen und außen unterstützen. Cremes mit Koffein, Kollagen oder Coenzym Q10, kombiniert mit Massagen und Wechselduschen, können sichtbare Verbesserungen bewirken. Wichtig ist auch eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C und Lysin, die für die Kollagensynthese essentiell sind.
Mit einer ganzheitlichen Pflege und einem aktiven Lebensstil lässt sich das Bindegewebe stärken und Anzeichen von Cellulite und Dehnungsstreifen vorbeugen oder mindern.